AWMF-Leitlinie zur Prävention dysregulierten Bildschirmmediengebrauchs in Kindheit und Jugend

Für die Pädiatrie formulierte Leitlinien haben nicht unbedingt praktische  Relevanz. Anders ist dies bei der Leitlinie zur Prävention des dysregulierten  Bildschirmmediengebrauchs in Kindheit und Jugend, diese fokussiert auf die Beratung, sie richtet sich an Kinder- und Jugendärzte, Ärzte für Sozial- und Jugendmedizin, Ärzte für Suchtmedizin. Die Beratungsinhalte zum Umgang mit digitalen Bildschirmmedien werden mit einem Überblick zum aktuellen wissenschaftlichen Forschungsstand belegt. Zudem sollen die bekannten gesundheitlichen Risiken (organisch, psychisch, Lernminderung) vorgestellt werden.

Mit der Leitlinie soll eine wichtige Entscheidungsgrundlage für eine bewusste Führung und Begleitung Minderjähriger durch Eltern und Lehrer geschaffen werden.

Schlussfolgerung: Die untersuchte Evidenz weist ein überwiegend hohes Biasrisiko auf, das sich insbesondere aus der Herstellerbeteiligung an der Durchführung sowie methodischen Mängeln ergibt. DiGAs stellen eine Behandlungsmodalität wachsender Bedeutung in der psychiatrischen Versorgung dar. Die bestehende Evidenz legt Behandlungseffekte nahe, prospektive Vergleiche mit etablierten Therapieverfahren fehlen jedoch noch weitestgehend

Der Beitrag als PDF: BVKJ AKTUELL AWMF-Leitlinie

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Dr. med. Uwe Büsching
Kinder- und Jugendarzt
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