Wie kann es mit mir und an den Schulen weiter gehen?
Schon vor Corona fehlte mir der Bezug zur Natur draußen und der eigenen in jedem Unterrichtsfach.
Über die notwendige Besinnung auf das Erziehen und Unterrichten
Schon vor Corona fehlte mir der Bezug zur Natur draußen und der eigenen in jedem Unterrichtsfach.
Was wir seit nunmehr über einem Jahr an den Schulen erleben, kommt meines Erachtens einem pädagogischen Desaster gleich.
Das Konzept eines Hauses für alle Kinder lebt von der Vielfalt der Kinder, der Pädagogen, den räumlichen, den materiellen, zeitlichenden und persönlichen Ressourcen aller!
Persönlich Gespräch, Schulleben, pädagogische Arbeit, außerschulische Aktionen, Arbeitsgemeinschaften… all die Dinge, die Schule ausmachen, bleiben auf der Strecke.
Ich würde gern das gesamte Schulsystem vom Kopf wieder auf die Füße stellen, leistungsgerecht, frei von jeder Propaganda.
Die willkürlichen Wechsel, wie es in den kommenden ca. zwei Wochen weitergeht, erleben wir nun schon seit den Sommerferien. Langfristiges Planen ist überhaupt nicht mehr möglich.
Um das Kindeswohl nicht zu gefährden, müssen bei einer erneuten Schulschließung immer mehr Kinder zu unserer Not Betreuung angemeldet werden.
Die Kinder, die seit Monaten im Distanzlernen sind, bekommen keine adäquate Bildung.
Einen bornierten Bildungsbegriff bescheinigt der Dirigent Kent Nagano den Ländern, die ihr Bildungssystem am PISA-Diktat ausrichten. Ein Land gelte als vorbildlich, wenn es beim normierten und normierenden Pisa-Test gut abschneide.
Prozesse des Lehrens und Lernens zu digitalisieren ist kein Fortschritt, sondern die Wiedereinführung von Drill und Kontrolle, diesmal durch Algorithmen und das Arbeiten an Display und Touchscreen.