Gemeinderatsfraktion stellt Kita-Digitalisierung in Frage

Mit einer Anfrage (27.10.2023) stellt die Stuttgarter FrAktion (LINKE, SÖS, Piraten, Tierschutzpartei) im Gemeinderat infrage, ob das Konzept zur praktischen Medienarbeit in städtischen Kindertageseinrichtungen des Stuttgarter Jugendamts dafür geeignet ist, Kinder in ihrer geistigen und psychischen Reife und Entwicklung zu fördern.

Sammelklage wegen Gesundheitsschäden bei Jugendlichen gegen Meta (Facebook)

Das Unternehmen Meta (vormals Facebook) nutze mächtige und beispiellose Technologien, um Kinder und Jugendliche auf die eigenen Seiten und in die Falle zu locken, um dadurch Gewinne zu erzielen, heißt es in einer Klageschrift, mit der mehr als 40 US-Bundesstaaten den Facebook-Konzern wegen Gesundheitsgefährdung von Kindern und Jugendlichen verklagen. Die Bundesstaaten werfen dem Konzern vor, seine Onlinedienste „auf manipulative Weise so zu gestalten, dass Kinder abhängig werden und zugleich an Selbstwertgefühl verlieren“.

Das Ljubljana-Manifest: Unsere Gesellschaft braucht Lesekompetenz!

Intensives Lesen ist unser wichtigstes Instrument bei der Entwicklung analytischen und kritischen Denkens. Es trainiert metakognitive Fähigkeiten und kognitive Ausdauer, erweitert unsere konzeptuellen Kapazitäten, fördert Empathie und Perspektivdenken – soziale Fähigkeiten, die für informierte Bürger in einer demokratischen Gesellschaft unverzichtbar sind.
Von Miha Kovač, Anne Mangen, André Schüller-Zwierlein und Adriaan van der Weel

UNESCO: Regierungen müssen generative KI in Schulen schnell regeln

Die UNESCO fordert Regierungen auf, angemessene Vorschriften und Schulungen für Lehrende einzuführen, um einen menschenzentrierten Ansatz für den Einsatz generativer Künstlicher Intelligenz (KI) in der Bildung zu gewährleisten (UNESCO-Medlung vom 7.9.2023)

UNESCO-Bericht zu IT in Schulen fordert mehr Bildungsgerechtigkeit

Die UNESCO hat den Einsatz von Digitaltechnik in Schulen weltweit untersucht und die Ergebnisse mit dem Bericht „2023 Global Education Monitor“ vorgelegt. Der Untertitel „Technologie in der Bildung: Ein Werkzeug zu wessen Nutzen?“ verdeutlicht die Fragestellung. Das Ergebnis: Bei den aktuellen IT-Konzepte für Bildungseinrichtungen stehen nicht das Lernen und der pädagogische Nutzen im Mittelpunkt, sondern wirtschaftliche Interessen der IT-Anbieter und Aspekte der Datenökonomie. Das Ziel des Berichts ist, den Einsatz von Informationstechnik an den Bedürfnissen und zum Nutzen von Lernenden auszurichten statt an Partikularinteressen der IT-Wirtschaft und einzelner Medienanbieter. Von Ralf Lankau

Bildung und KI: Die Empfehlungen des Deutschen Ethikrats

Der Deutsche Ethikrat hat eine Stellungnahme zu den die Auswirkungen digitaler Technologien auf das menschliche Selbstverständnis und Miteinander veröffentlicht. Im aktuellen Infobrief 01/2023 sind die Empfehlungen u.a. für Bildung separat abgedruckt. Diese Empfehlungen werden hier zur Verfügung und zur Diskussion gestellt, da sie direkte Auswirkungen auf das Unterrichten und den Einsatz (oder Nicht-Einsatz) solcher Technologien) begründen.

Soziale Medien und psychische Gesundheit junger Menschen

Mit der Veröffentlichung „Social Media and Youth Mental Health“ lenkt der Surgeon General der US-Gesundheitsbehörde die Aufmerksamkeit des amerikanischen Volkes auf ein dringendes Problem der öffentlichen Gesundheit: die Folgen des Umgangs mit Social Media Apps. Übersetzung von Dr. med. Uwe Büsching

Karolinska-Institut (Schweden): Stellungnahme zur nationalen Digitalisierungsstrategie in der Bildung

Die schwedische Regierung machte ihre Entscheidung, Vorschulen verpflichtend mit digitalen Geräten auszustatten, rückgängig. Die neue Position fußt wesentlich auf der (hier in Schwedisch und Deutsch zur Verfügung gestellten) Stellungnahme des Karolinska Instituts. Von Peter Hensinger und Ralf Lankau.