Von Dr. Uwe Büsching
Empfehlungen zu Bildschirmmedien
Von Drei bis zur Lesekompetenz
Die Entwicklungspsychologie ist für die Pädiatrie essentiell. Bei der Literaturrecherche zur Prävention des dysregulierten Gebrauchs digitaler Bildschirmmedien fallen folgende Phänomene auf: Kinder sind für die meisten Empfehlenden die Altersgruppe von Geburt bis zum vollendeten 18. Lebensjahr. Auf die speziellen Fähigkeiten der verschiedenen Altersstufen wird zwar verwiesen, aber explizit aufgeführt werden diese nicht. Das ergänzen diese Beiträge.
Die ersten Kontakte mit der digitalen Welt stehen an: nur ein bisschen, nur in Begleitung. Die bewegten Bilder fesseln, aber sie blockieren auch Zeit für andere Entwicklungsaufgaben. Gerne halten Sie als Babysitter her aber, niemand will Eltern und vor allem alleinerziehende in Entscheidungskonflikte bringen. Alternativen zu den Medien und Selbstreflektion sind zum Umgang mit digitalen Medien besonders wichtig!
Von Drei bis zur Lesekompetenz (PDF)
Erschienen in: Kinder- und Jugendarzt, 55.Jg. (2024) Nr. 05/24, S. 305-307
Das Grundschulalter
Bis zur Einschulung bestimmten die Eltern über die Nutzung digitaler Bildschirmmedien. Jetzt aber wollen Schulen, Lehrer*innen besonders fortschrittlich sein und setzen die digitalen Medien bei Unterricht und Hausaufgaben ein. Bei den Gesprächen mit den Lehrer*innen fehlt den Eltern oft die Kenntnis über die Gefahren bei der Nutzung der Endgeräte. Dieser Artikel berichtet über den Stellenwert der Anwendung digitaler Bildschirmmedien im Grundschulalter. Welches Ziel wird verfolgt, wenn sie schon im Kita-Alter propagiert werden? Wenn Schüler*innen mit der Technik von heute für die technischen Anforderungen von morgen lernen sollen? Wenn die Grundschule mit der digitalen Kompetenz eine „vierte Kulturtechnik“ vermitteln soll?
Erschienen in: Kinder- und Jugendarzt, 55.Jg. (2024) Nr. 05/24, S. 392-394