Gebrauch digitaler Bildschirmmedien in Kindheit und Jugend

Blick auf die Bildschirmmediennutzung im Kontext der neuen AWMF-Leitlinie.

Von Uwe Büsching (in:  Pädiatrische Praxis 101, 15-22 / 2024)

Die Nutzung digitaler Bildschirmmedien ist bei Kindern und Jugendlichen heute alltäglich, birgt jedoch Risiken. Dieser Beitrag thematisiert die Bildschirmmediennutzung vor dem Hintergrund der im Juli 2023 veröffentlichten S2k-Leitlinie 027-075 »Prävention dysregulierten Bildschirmmediengebrauchs in Kindheit und Jugend«.

Einleitung

Zunehmend bekanntwerdende gesundheitliche Risiken (organisch, psychisch, Lernminderung) waren ein wesentlicher Auslöser der Formulierung von Leitlinien zur Prävention des dysregulierten Bildschirmmediengebrauchs in Kindheit und Jugend [1]. Ein Überblick zum aktuellen wissenschaftlichen Forschungsstand ist zwar beabsichtigt, diesen zu schaffen, ist schon deshalb eine nicht lösbare Aufgabe, weil sich in der Zeit bis zur Publikation bei der Hard- und Software erhebliche Änderungen ergeben haben. Im Fall dieser Leitlinie war es der kometenhafte Aufstieg der künstlichen Intelligenz in der Form von ChatGPT.

Die Leitlinienkommission beabsichtigte, die in der Kinder- und Jugendmedizin, der Sozial- und Jugendmedizin sowie der Suchtmedizin tätigen Ärztinnen und Ärzte zu informieren und Empfehlungen auszusprechen (Tab. 1, siehe PDF), um Eltern eine wichtige Entscheidungsgrundlage zum Umgang mit digitalen Bildschirmmedien bei Kindern und Jugendlichen zu geben.

Der Beitrag als PDF: Gebrauch digitaler Bildschirmmedien in Kindheit und Jugend