Von Kathrin K.
Ich muss sagen, dass für meinen Sohn (11) das Homeschooling nicht nur schlecht war. Er hat eine ADS-Diagnose und konnte zu Hause besser arbeiten als in der Schule. Zudem war ich in der privilegierten Situation, dass ich in den Wochen, in denen er zu Hause sein musste, auch nicht arbeiten musste. Das ging, da unsere Krankenkasse die Krankentage für Kinder wg. Corona erhöht hat und ich das mit meinem AG so regeln konnte, dass das immer gepasst hat.
Nun wird mein Sohn in den nächsten Tagen aber 12 und dann ist es hierzulande nicht mehr möglich für ein Kind bezahlt freigestellt zu werden. Ich lebe mit meinem Sohn alleine und weiß noch nicht wie ich dieses Problem löse. Ein ADS ist für die Krankenkasse kein ausreichender Grund die Freistellung von der Arbeit zu bezahlen. Fakt ist aber, wenn mein Sohn zu Hause mit seinen Aufgaben sitzt, wird er das alleine nicht hinbekommen.