Schulsituation meiner Kinder

Von Doro S.

Vorschlag: Die Teilnahme am Unterricht könnte freiwillig sein, ohne dass Fehltage negativ beurteilt werden.

in meiner Familie ist nur der Vater erwerbstätig, die Mutter ohne Erwerbseinkommen zuhause. Finanziell geht es uns trotz zeitweiliger Kurzarbeit besser als zuvor, weil die Kosten für sämtliche Klassenfahrten und Studienfahrten der Kinder wegfallen, weil nichts dergleichen stattfinden darf. Auch hat man ja keine Gelegenheit, Geld auszugeben, weil Urlaub und Reisen sowie der Besuch kultureller Veranstaltungen oder Restaurantbesuche kaum möglich sind.

Eins meiner Kinder würde gerne wieder die Schule besuchen, aber ohne die „Maßnahmen“, vor allem ohne Maske und ohne die damit verbundene Gängelung. Das sogenannte Fernlernen ist für uns eine Notlösung. Wenn es mithilfe von Arbeitsblättern und Arbeitsaufträgen stattfindet, ist es einigermaßen effektiv. Videokonferenzen sind ermüdend und bringen wenig.

Aus Muttersicht kann ich berichten, daß ich mir sehr wünsche, daß die musikalischen Aktivitäten der Schule wieder stattfinden, die Proben und die Aufführungen und die damit verbundenen schönen Erlebnisse.

Ich kann mir einen Schulalltag wie vor 2020 für meine Kinder schon gar nicht mehr vorstellen, denn die Idee, daß Atem und Nähe gefährlich sind, ist inzwischen so weit verbreitet, daß ich befürchte, daß man nie wieder normal miteinander umgehen kann.

Trotzdem: wenn ich es mir wünschen könnte:
Abitur 2021 soll stattfinden, der Rest des Schuljahres freiwillig und ohne Corona-Test-Pflicht. Ab dem neuen Schuljahr normaler Schulbetrieb ohne Masken und Abstände, allerdings vorzugsweise mit kleineren Gruppengrößen, damit individuelle Betreuung besser möglich ist und weniger Störungen auftreten. Gleichzeitig Neubesinnung, welche Werte wirklich wichtig sind und wie man sich zukünftig gegenüber einem übergriffigen Staat besser immunisieren kann.